Freitag, 15. Februar 2008

Krombacher startet Produkt-Offensive

2007 fuhren die Siegerländer sechs Prozent mehr Umsatz ein.

Die Branchen-Flaute ist für Krombacher kein Thema: Nach dem erfolgreichen Einstieg in den Weizenbier-Markt will das Familienunternehmen nun auch das Null-Prozent-Segment aufmischen.
Für 2008 planen die Siegerländer alkoholfreie Weizen- und Radler-Varianten. Das klassische Weißbier made in NRW soll nochmals um 25 Prozent zulegen. Bereits im vergangenen Jahr hatte das neue Weizenbier die Ausstoß-Rückgänge bei Pils und den Mischgetränken der Marke "CAB" (minus 11,2 Prozent) kompensiert.

Insgesamt kam die Brauerei auf 5,7 Millionen Hektoliter Ausstoß und erwirtschaftete damit 542 Millionen Euro (plus 0,3 Prozent). Die gesamte Krombacher-Gruppe, zu auch der Schweppes Deutschland gehört, steigerte aufgrund des guten Schweppes-Geschäfts sowohl Ausstoß wie auch Umsatz um rund sechs Prozent. Damit setzte das Unternehmen insgesamt 608 Millionen Euro um.

Zur Höhe des Gewinns äußert sich Krombacher traditionell nicht. Mit dem Ergebnis sei man zufrieden, aber "2008 wird ein beinhartes Jahr", sagte Marketingchef Hans-Jürgen Grabias am Dienstag in Düsseldorf.

"Wir werden unsere Preiserhöhung auf jeden Fall durchhalten." Die seit dem 1. Februar geltende Preiserhöhung um einen Euro pro Kasten sei aufgrund der in den vergangenen Jahren gestiegenen Kosten notwendig gewesen, so der Technik-Chef des Familienunternehmens, Helmut Schaller mit Hinweis auf "dramatische Kostensteigerungen" bei Hopfen, Malz, Energie und Glas.

-W&V -

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